Übungsaufgaben

Dienstag, 17. Juni 2008

Netzwerke und Diskussionslisten

Sowohl H-SOZ-U-KULT als auch H-Net bringen interessante Suchergebnisse zu Tage. Bei dem von mir gewählten Thema ist das Finden von passenden Suchergebnissen keine Schwierigkeit. Zusätzlich sind sowohl "Paul Otlet" als auch "Mundaneum" Eigenbezeichnungen und international gültig. Insofern gestalten sich Recherchen bei derartigen Netzwerken nicht sonderlich kompliziert.
So spuckt H-SOZ-U-KULT bei der Suche nach "Paul Otlet" sogleich das Programm einer Konferenz ("Analogous Spaces. Architecture and the space of information, intellect and action"), die im Mai 2008 in Belgien stattfand, aus. Thematisch spielt Paul Otlet dabei eine große Rolle, sein Leben und Wirken werden behandelt. Der Eintrag führt mittels Link weiter zur Homepage der Konferenz(http://www.analogousspaces.com). Dort ist es mir ohne ein Passwort aber nicht möglich, Protokolle und Skripten der Konferenz abzurufen.
Sucht man bei H-SOZ-U-KULT nach "Mundaneum" stößt man auf denselben Eintrag.

H-Net zeigt 19 Ergebnisse bei der Suche nach Paul Otlet an. Darunter führen allerdings einige zu denselben Seiten. Die Qualität der Ergenisse ist gemischt zu bewerten. Einige führen zu programmen oder Konferenzen, die mit Paul Otlet nur in einem oberflächlichen Zusammenhang stehen, bei anderen lohnt es sich, genauer zu lesen.
Die Suche nach Mundaneum bringt hier 6 Ergebnisse. Ich gerate so zur bereits bekannten Seite Mundaneum.be, die Veranstalter einer Konferenz war sowie zu einem interessant klingendem Link, der leider inaktiv ist. Andere Ergebnisse sind wiederum deckungsgleich mit den bei der vorigen Suche gefundenen Artikeln.

Die Recherche bei diesen beiden Projekten war angenehm und einfach, und hat schnell zu brauchbaren Ergebnissen geführt. Bei intensiven Themenrecherchen sind beide Webseiten
mit Gewissheit eine wertvolle Anlaufstelle.

Mittwoch, 4. Juni 2008

Übungsaufgabe 9

Die einfache Google-Suche nach "Paul Otlet" oder "Mundaneum" führt sofort zu einer Menge interessanter Webseiten. Einige davon sind bereits von früheren Aufgabestellungen bekannt. So habe ich den deutschsprachigen Wikipedia-Eintrag bereits als sehr nützlich in Bezug auf weiterführende Links und Literaturangaben bezeichnet. Der englischsprachige Wikipedia-Eintrag ist noch um einiges länger, führt eine ausführlichere Literaturliste an und bringt auch einige interessante, bislang unbekannte Links zu Tage. So bin ich über den englischspachigen Wikipedia-Eintrag auf diesen Artikel gestoßen.
Das erste von Google angzeigte Ergebnis ist Google Books. Die dort angeführte Liste an Büchern ist bislang wohl die umfangreichste, bei ein paar Büchern von Paul Otlet können Auszüge gelesen werden.
Auch die weiteren Ergebnisse der Google-Recherche sind Biographien und Literaturverzeichnisse sowie Artikel über Wirken und Schaffen von Paul Otlet. Einige davon sollen hier festgehalten werden:
- Frank Hartmann, Von Karteikarten zum vernetzten Hypertext-System
- BIBLIOGRAPHY OF THE WORKS OF PAUL OTLET
- Rayward W., The universe of information. The work of Paul Otlet for documentation and international organisation - Hierh andelt es sich um eine 197 Seiten lange Biographie von Paul Otlet, die komplett zum Download bereit steht, ein enorm wertvoller Fund.
Unter der ersten Suchergebnissen bei Google findet sich auch ein Link zu einem Video bei YouTube, dass den Aufbau und die Idee der unniversellen Bibliothek Paul Otlets veranschaulicht:
http://www.youtube.com/watch?v=qwRN5m64I7Y
Genauer soll auf die Google Suchergebnisse gar nicht mehr eingegangen werden. Zusammenfassend muss gesagt werden, dass die Suche bei Google die bislang ertragreichste und einfachste war. Das Internet bietet unzählige Informationen über Paul Otlet an. Mit meiner schwierigen und erfolglosen Recherche in den Univerrsitätsbibliotheken ist das nicht zu vergleichen. Witzig anzumerken ist allerdings, dass ein späteres Suchergebnis zu einem Eintrag in der Britannica Online Encyclopedia führt, die mir in den Bibliotheken nicht weiterhalf.
Die Suche in den geforderten fachspezifischen Datenbanken und Angeboten hat sich als schwieriger, langwieriger und auch weniger ertragreich herausgestellt. Bei Historical Abstracts wurde ja bereits am 12. Mai intensiv von mir nach Aufsätzen über Paul Otlet und sein Mundaneum gesucht. Das Ergebnis war ein einziger brauchbarer Aufsatz, der in Österreich nicht zu beziehen ist. Die Recherche in der österreichischen historischen Bibliographie führt zu gar keinem brauchbaren Ergebnis. Allerdings wird durch die Anzeige unzähliger unbrauchbarer Suchergebnisse eine gezielte Recherche sehr langwierig und schwierig. Die Historische Bibliographie Online hilft mit keinerlei Ergebnissen weiter. Den Aufbau und die Benützung des Zeitschriftenfreihandmagazins finde ich - geline gesagt - sowieso eine Zumutung. Zu weiterführenden Ergebnissen komme ich auch dort nicht.

In Bezug auf mein Thema, Paul Otlets Mundaneum, ist eine Durchsuchung des Internets via Google also weit ertragreicher, als spezifische wissenschaftliche Angebote. Immerhin hat aber auch Google umfangreiche und wertvolle Bibliographien und Literaturverzeichnisse gefunden sowie einige Artikel, die sich dank genauer Angaben bedenkenlos zitieren lassen würden. Die Suche bei Google kann im Endeffekt als ertragreich und wertvoll eingestuft werden.

Dienstag, 20. Mai 2008

Referenzwerke

Beim Erledigen dieser Aufgabe, oder besser gesagt beim Versuch, diese Aufgabe bestmöglich zu meistern, musste ich endgültig einsehen, dass ich mir mit Paul Otlets Mundaneum ein scheinbar äußerst unpopuläres Thema ausgesucht habe. Ich habe für meine Recherche in Referenzwerken im Endeffekt weitaus mehr Zeit aufgewendet, als ich mir im Vorhinein gedacht hätte. Leider blieb dieser Aufwand ohne Erfolg.
Ich habe in unzähligen Lexikas, Enzyklopädien und biographischen Nachschlagwerken in drei Sprachen - Deutsch, Französisch, Englisch - nach den Begriffen Paul Otlet sowie Mundaneum gesucht. Keines der verwendeten Referenzwerke wusste darüber bescheid.
Diverse Brockhaus-Ausgaben, darunter groß angelegte Reihen sowie auch fachspezifische Versionen, hatten keinen Eintrag über Paul Otlet oder das Mundaneum anzubieten. Auch verschiedenste biographische Nachschlagwerke, wie beispielsweise „Geschichte Griffbereit Personen“ oder andere, haben bei Paul Otlet Platz gespart oder diesen einfach vergessen. Große französische Referenzwerke wie „Dictionnaire Encyclopédique“ oder „Grande Larousse“ kannten keinen Paul Otlet und kein Mundaneum. Die berühmte „Encyclopaedia Britannica“ fiel auf meine Frage nach Paul Otlet in tiefes Schweigen.
Die vorgeschlagene bzw. empfohlene Enzyklopädie der Neuzeit ist leider noch bis zu keinem der in Frage kommenden Begriffe vorgedrungen. Vielleicht kann sie das Fehlen der Person Paul Otlet in sämtlichen anerkannten Lexikas wettmachen. Zugegeben werden muss in diesem Zusammenhang, dass die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia, so kritisch man diese auch betrachten muss, all diesen Lexikas in diesem Fall voraus ist: Sie bietet einen Artikel über Paul Otlet an. Zwar ist dieser kurz, allerdings scheinen ein Werkverzeichnis sowie eine Vielzahl an Weblinks und Literatur auf. Wikipedia hat als Referenzwerk keinen Ruhm wie ein Brockhaus, die „Encyclopaedia Britannica“ oder der (eigentlich die) „Grande Larousse“ anzubieten, weist allerdings einen Artikel auf, der den berühmten Nachschlagwerken fremd ist.
Sinn hat diese Aufgabe für mich im Endeffekt trotzdem gehabt: Ich habe unzählige, mir bislang unbekannte Lexikas in der Hand gehabt und kennen gelernt, von denen mir manche in Zukunft sicher immer wieder begegnen werden. Und ich habe auch gelernt, die genervten Blicke von KollegInnen, die sich über den Mann, der jedes Lexikon einzeln durchzulesen scheint und dabei vom Lernen ablenkt aufregen, zu ignorieren.

Samstag, 19. April 2008

Der ideale Bibliothekskatalog

Der ideale Bibliothekskatalog besitzt vor allem eine Eigenschaft, die Kataloge großer Bibliotheken heute bislang kaum anbieten können: Er listet alle in der Bibliothek vorhandenen Bücher elektronisch auf – alle Bücher, Zeitschriften und sonstige Werke sind mittels elektronischer Suche bequem und schnell vom eigenen Computer aus zu finden. Langfristiges Suchen in Zettelkatalogen, das sich auch trotz eingescannter Kataloge oftmals als nervenaufreibend und zeitraubend herausstellt, gehört damit der Vergangenheit an.
Mulitlingualität ist für den idealen Bibliothekskatalog kein Fremdwort. Er findet Bücher nach Stichworten in verschiedenen Sprachen. Er kann Stichwörter übersetzen und findet damit Werke in verschiedenen Sprachen zu einem Stichwort, das nicht mehrmals in der jeweiligen Sprache eingegeben werden muss. Damit ist es auf sehr einfachem Wege möglich, sich einen überregionalen Überblick zu einer Thematik und dem Diskurs darüber zu verschaffen. Der Zugang zu Themendiskursen in anderen Kulturregionen und ein internationaler Überblick ist damit leicht möglich. Der ideale Bibliothekskatalog ist damit interkulturell.
Bei der Auswahl eines bestimmten Werkes kann der ideale Bibliothekskatalog auf Wunsch auf Werke, die ein ähnliches Thema behandeln, vom selben Autor stammen oder - im Falle der Geschichtswissenschaften keineswegs vernachlässigbar - denselben Zeitraum und dieselbe Region behandeln auflisten. Der ideale Bibliothekskatalog bietet damit eine breitere Möglichkeit des Recherchierens an. Mitunter kennt er sogar ganze Bibliographien zu gewissen Thematiken, die sich aufrufen lassen. Registerausgaben wissenschaftlicher Zeitschriften sind im idealen Bibliothekskatalog aufrufbar. Der ideale Bibliothekskatalog listet auch Aufsätze und unselbstständige Publikationen auf, sowie den Rahmen in dem diese veröfffentlicht worden sind.
Wartunsarbeiten und dergleich finden bei diesem Bibliothekskatalog nicht nachts statt. Für nachtaktive Menschen wie mich ist der ideale Bibliothekskatalog auch zu später Stunde einwandfrei aufrufbar und zu benützen. Notwendige Wartungen und ähnliche Arbeiten, die eine Unerreichbarkeit des Servers mit einschließen, werden in den frühen Morgenstunden vorgenommen.
Zum Schluss ist zu sagen, dass der ideale Bibliothekskatalog nicht bloß das Bücherverzeichnis einer Bibliothek auflistet, sondern mehrere große Bibliotheken miteinander verbindet. Damit wird eine breitere Pallete an Suchergebnissen ermöglicht, aber auch die Chance erhöht, oft entliehene Bücher an anderen Standorten zu erhalten.

Forschungseinrichtungen

Es findet sich eine Vielzahl an Forschungseinrichtungen und Institutionen, die für das Thema der Lehrveranstaltung interessant erscheinen. Allen voran erscheinen natürlich Büchereien selbst, die ihre Geschichte aufarbeiten und ausstellen dafür geeignet. An dieser Stelle sei vor allem an die österreichische Nationalbibliothek verwiesen, die beim Recherchieren immer wieder auftauchte. Die ÖNB veranstaltet regelmäßig Ausstellungen, die ihre eigene Geschichte reflektieren und außerdem den eigenen Bestand an alten Sammlungen und Drucken präsentieren. Als zentrale Stelle der österreichischen Bibliotheken scheint die Nationalbibliothek umso mehr als Bezugspunkt zur Thematik geeignet. Auch andere Bibliotheken wie die Wiener Büchereien oder die Universitätsbibliothek in Wien sollen in diesem Zusammenhang erwähnt werden. Hier sei auch auf das in der Lehrveranstaltung verteilte Heftchen "Ort(e) des Lesens. Die Universitätsbibliothek Wien. Nachlese zur Ausstellung 20.1.2001-24.2.2001." verwiesen. Alle drei genannten Institutionen tauchten bei der Recherche, insbesondere bei InfoNet-Austria immer wieder auf.
Eine gute Anlaufstelle ist gewiss auch der in Wien ansässige Büchereiverband Österreichs als Dachverband der Öffentlichen Büchereien.
Auch die österreichische Akademie der Wissenschaften, insbesondere die Kommission für literarische Gebrauchsformen und die Kommission für Schrift- und Buchwesen des Mittelalters erscheinen hoch interessant.
Relevant für die Fragestellung erscheint auch die Institution MEDIACULT - Internationales Forschungsinstitut für Medien, Kommunikation und kulturelle Entwicklung. Die Bezeichnung dieser Institution weckt Hoffnung und lässt Beschäftigung zur Beschäftigung mit dem analogen Zeitalter vermuten.
Unter Umständen reflektiert auch der österreichische Verein für Studentengeschichte die Veränderungen in der Arbeit mit und in Bibliotheken, da Bibliotheken eindeutig eine der wichtigsten Räumlichkeiten im Leben von Studierenden darstellen und damit einen großen Teil der Studentengeschichte ausmachen.
Zum Schluss seien selbstverständlich noch die zahlreichen gefundenen Archive erwähnt, die als teilweise jahrhundertealte Institutionen auch alle Veränderungen im "Suchmaschinenwesen" miterlebt haben.

Montag, 7. April 2008

2. Übungsaufgabe

Ich setze mich seit einigen Jahren intensiv mit Weblogs und der Thematik des Bloggens auseinander. Seit März 2006 betreibe ich ein eigenes Weblog, wo ich mehr oder weniger regelmäßig über allerlei Dinge, die mich beschäftigen, schreibe. Mittlerweile ist dieses Weblog für mich zu einer Art zweiten Gedächtnis geworden. Allerlei Links oder Gedanken, die ich sonst nirgendwo notiert habe, lassen sich in meinem "virtuellen Tagebuch" wunderbar nachschlagen.
Ich bin damit auch in eine Gemeinschaft mit anderen BloggerInnen integriert. Wir kommentieren gegenseitig unsere Beiträge, regen zu neuen Gedanken an und tauschen uns aus. Großteils kennt sich diese Gemeinschaft aber auch aus dem realen Leben.
Ich bin ein begeisterter Blogger geworden, der dieser Erfindung und dem Web 2.0 im allgemeinen eine Menge abgewinnt. Durch mein Interesse für die Materie und die Problematiken des Datenschutzes die sich im Internet ergeben, bin allerdings auch sehr vorsichtig und kritisch geworden. So bin ich zwar durchaus mit meinem Namen in der StudentInnenplattform StudiVZ zu finden, die ich auch intensiv nutze, verhalte mich ansonsten bei deratigen Angeboten aber sehr vorsichtig und gebe nur ungern genauere Daten von mir preis. Plattformen wie SecondLife, Facebook, oder MySpace kenne ich daher nur als passiver Benutzer.

Bei meinen bisherigen Recherchen zu Themen für meine Lehrveranstaltungen war mir das Internet eine enorme Hilfe. Ich würde soweit gehen zu sagen, dass Literatur- und Themenrecherchen für mich nur äußerst schwer ohne Hilfe des Internets vorstellbar sind. So helfen mir Datenbanken verschiedener Bibliotheken immer wieder dabei, Literatur ausfindig zu machen sowie Bücher vorzubestellen. Auch Datenbanken von Archiven oder die Möglichkeit virtuell die Archive diverser Zeitungen zu durchsuchen haben sich immer wieder als sehr nützlich herausgestellt.
Ebenso wichtig scheint mir in diesem Zusammenhang der Austausch mit anderen Studierenden, den das Internet bietet. Auch Angebote der Universität Wien wie IGL - Internetgestützte Lehre des Instituts für Geschichte oder elearning habe ich sehr gerne anegnommen.
Es wäre unehrlich schlussendlich nicht auch noch zu erwähnen, dass für einen ersten Einblick in so manche Themenbereiche die freie Enzyklopädie Wikipedia immer wieder praktische - wenn auch kritisch zu hinterfragende - Dienste leistet. Praktisch erscheint mir hier vor allem die Möglichkeit, Begriffe in verschiedenen Sprachen nachzuschlagen.

Suchmaschinen im analogen Zeitalter

Universität Wien, Sommersemester 2008, Mag. Dr. Anton Tantner

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